Para Kanuten des SV Halle mit neuem Katamaran

Am 10. Juni 2025 wurde ein besonderes Boot seiner Bestimmung übergeben: Ein kleiner Katamaran – stabil, schnell und bereit, den Para Kanu-Sport des SV Halle auf das nächste Level zu heben.

Im Ruderhaus Böllberg, direkt an der Saale, wurde das neue Zweirumpfboot feierlich an die Abteilung Para Kanu des SV Halle übergeben. Möglich wurde dies dank einer großzügigen Spende der Saalesparkasse und der Stiftung Behindertensport in Sachsen-Anhalt.

Zur „Bootstaufe“ waren dazu Ingo Michalak, Hauptgeschäftsführer des SV Halle, Frank Köhler und Lothar Trawiel, beide Erfolgstrainer vom halleschen Ruderverein Böllberg/Nelson, Para-Kanutin Anja Adler, Parakanu-Erfolgstrainerin Ognyana Dusheva (SV Halle), Andrea Holz, Vorstandsmitglied der Stiftung Behindertensport S.A., Dr. Jürgen Fox, Vorsitzender des Vorstands der Saalesparkasse sowie Hardy Gnewuch, Präsident des SV Halle, gekommen.

Doch wozu ein Katamaran? Ganz einfach: Für die Trainingsbegleitung im Para Kanu-Sport! Um Top-Athleten wie Anas Al Khalifa, Johanna Pflügner oder Anja Adler, Bronzemedaillengewinnerin der Paralympics 2024 sowie Doppel Vize Europameisterin 2023 optimal zu fördern, ist ihre Trainerin Ognyana Dusheva stets an ihrer Seite – und zwar direkt auf der Saale. Bisher geschah das im normalen Motorboot – doch ein Katamaran bietet durch seine Kippstabilität deutlich mehr Sicherheit und Effizienz im Training.

Para-Kanu ist seit 2016 Teil der Paralympics. Die Saalesparkasse und die Stiftung Behindertensport in Sachsen-Anhalt sind stolz, diesen Weg aktiv mitzugestalten.

Natürlich gab es zur Bootstaufe auch gute Wünsche: Neben dem Klassiker „immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“ wünschten alle Anja Adler viel Erfolg bei der anstehenden Europameisterschaft in Račice (Tschechien) – die Reise beginnt schon in einer Woche!
(Text: Michael Deutsch)