Europameisterschaften Rollstuhlrugby 2025

(DBS/https://www.wheelchairrugby2025.com/BSSA, 26.04.2025) Nach zwei Siegen und einer äußerst knappen Niederlage (51:52) gegen den amtierenden Europameister Frankreich steht die deutsche Nationalmannschaft Rollstuhlrugby bei den Europameisterschaften in Den Haag (Niederlande) als Gruppenzweiter im Halbfinale.
Damit ist das Minimalziel des Teams erreicht und das Ticket für die WM 2026 in Sao Paulo gesichert.

Im ersten Spiel fuhr das deutsche Nationalteam gegen Gastgeber Niederlande mit 55:46 den erhofften Auftaktsieg ein. Die Partie war lange umkämpft, der Sieg wackelte bis ins dritte Viertel. Eine taktische Umstellung, die das Team super umsetzte, drehte das Spiel und brachte den wichtigen Sieg.
Gegen Schweden gab’s im zweiten Spiel durch eine starke Teamleistung einen ungefährdeten 56:39-Erfolg. “Es war wirklich hervorragend, was die Mannschaft geleistet hat. Eigentlich haben wir schon nach vier Minuten keinen Zweifel mehr daran gelassen, wer dieses Spiel gewinnen wird. Alle sind zum Einsatz gekommen, haben einen super Eindruck hinterlassen und sich gegenseitig gepusht“, beschreibt Cheftrainer Christoph Werner diese Begegnung.
Gestern ging es gegen Frankreich und das deutsche Team unterlag mit nur einem Punkt.

Jens Sauerbier resümiert: „Es war leider mehr als knapp, so nah waren wir schon ca. zehn Jahre nicht dran, Frankreich zu schlagen. Das Spiel war echt ausgeglichen, leider mit dem schlechteren Ende für uns. Wir hätten den Rückstand zwischenzeitlich nicht zu groß werden lassen dürfen, so hat uns zum Ende genau dieser eine Punkt gefehlt. Doch alle, die auf dem Feld waren, haben eine ganz gute Performance geliefert. Minimale Abstimmungsprobleme gab es da vielleicht, doch unsere Leistung stimmt hoffnungsvoll fürs Halbfinale und hoffentlich auch fürs Finale.“