Para Ski Nordisch-WM 2023

(nordski.de/DBS/BSSA, 30.01.2023) Ihren letzten Wettkampf bei der Para Ski nordisch-WM in Östersund (SWE), den Langlauf über zehn Kilometer der Frauen sitzend, beendete Andrea Eskau (USC Magdeburg) am Samstag auf Rang vier.

„Das lief leider nicht ganz so, wie ich mir das erhofft hatte“ berichtete die 51-Jährige nach dem Rennen und, wie sie sagte, mit müden Armen.
Gold ging an die erneut überlegene US-Amerikanerin Kendall Gretsch. Silber holte Anja Wicker (MTV Stuttgart) vor der Brasilianerin Aline dos Santos Rocha.

Insgesamt fällt WM-Bilanz für Eskau jedoch weit besser aus als erwartet. „Ich habe hier drei Medaillen geholt und mich alles in allem von Rennen zu Rennen gesteigert.“ Nach ihren vielen gesundheitlichen Rückschlägen und dem geringen Training in der jüngsten Vergangenheit ein Motivationsschub. „Ich gehe mit frischem Mut voran“, versprach sie.
Die deutsche Mixed-Staffel, in der Eskau nicht startete, holte gestern zum Abschluss die Bronzemedaille, nachdem die offene Staffel zuvor Gold gewann.

Nach den Staffelmedaillen für die Aktiven von Bundestrainer Ralf Rombach hat Deutschland im Medaillenspiegel die Nase vorn: achtmal Gold, zwölfmal Silber und achtmal Bronze bedeuten Platz eins vor den USA (8/5/2) und Kanada (7/6/3).

 

 

Andrea Eskau bei der Para Ski nordisch-WM 2023 mit einmal Silber und zweimal Bronze

Foto: Ralf Kuckuck