(M. Neubert, 10.05.2017)
Die Trainingsgruppe Parakanu des Halleschen Kanu-Clubs (HKC 54) vom Osendorfer See konnte bei der zweiten Qualifikationsregatta der Kanuten am vergangenen Wochenende in Brandenburg für die Nationalmannschaft überzeugen.
Nachdem Anja Adler (KL2) und Ivo Kilian(KL2) schon zur ersten Regatta vor zwei Wochen Ihre Norm im Kajak Einer erfüllten, verbesserten beide nun Ihre Endzeit auf die A-Norm des Verbandes. Über 200 Meter konnten sie unter der vorgegebenen Normzeit bleiben. Ramona Hoppe (KL1) und Maik Polte (VL2) verbesserten ebenso ihre Zeiten, Ramona Hoppe sogar um acht Sekunden zur ersten Qualifikation. Jedoch reichte es für sie nach zwei Wochen intensiven Trainings und Anpassungen an ihrem Spezialsitz nicht für die Normerfüllung. Maik Polte konnte mit nur drei Zehnteln Rückstand auf die Normzeit überzeugen. Die Leistungssteigerung im Vergleich zur letzten Sichtung zeigte den Trainern den Aufwärtstrend seiner Form und sie schlugen ihn ebenso wie Anja Adler und Ivo Kilian als Starter für Deutschland in dieser Saison vor.
Als nächste Aufgaben kommen auf die Halleschen Parakanuten der Weltcup in Szeged (Ungarn) – dem Mekka im Kanusport, die Europameisterschaft in Plovdiv (Bulgarien) und die Weltmeisterschaft in Racice (Tschechien) zu.
Ramona Hoppe, Anja Adler, Maik Polte (sitzend v. l.), Trainer Nico Malcher Trainer, Physiotherapeutin Stephanie Henneberger, Ivo Kilian, Betreuer Marco Bösener und Abteilungsleiter Mathias Neubert (stehend v. l.)
Bildquelle: HKC 54