Im Rahmen der 66. Cologne Classics am Pfingstwochenende in Köln und Elsdorf hatte Andrea Eskau (USC Magdeburg) sowohl beim Zeitfahren, als auch im Straßenrennen die Nase vorn.

Sie sicherte sich die Titel im Europacup und als Deutsche Meisterin in beiden Disziplinen und wichtige Europacup-Punkte auf dem Weg zu den Paralympics in Tokio 2020. Im Zeitfahren der Handbikerinnen der Startklassen H4-H5 über 15 Kilometern war sie am Pfingstsamstag 37 Sekunden schneller als die Paralympicsiegerin von Rio de Janeiro, Dorothee Vieth (HSV). Beim gestrigen Straßenrennen setzte sich Eskau im Feld der vier angetretenen Starterinnen ebenfalls durch. Rund 80 Athletinnen und Athleten mit Behinderung aus 15 Nationen lieferten sich beim Zeitfahren in Elsdorf (Rhein-Erft-Kreis) und bei den Straßenrennen in Köln-Longerich packende Wettkämpfe vor zahlreichen Zuschauern entlang des Rundkurses. Neben Andrea Eskau gelang auch dem deutschen Dreiradfahrer Hans-Peter Durst der Titelgewinn im Doppelpack.

Weiter geht es für die Para Radsportlerinnen und Radsportler mit dem Weltcup im niederländischen Emmen vom 5. bis 8. Juli, ehe Anfang August die Weltmeisterschaften in Italien auf dem Programm stehen.

Andrea Eskau

Bildautor: pandamedien