(paralympic.org/DBS, 18.02.2019) Mit Bronze über die mittlere Biathlon-Distanz von zehn Kilometern legte Andrea Eskau (USC Magdeburg) am 16.02.2019 im kanadischen Prince George einen gelungenen WM-Auftakt hin.

Hinter den laufstarken US-Amerikanerinnen Oksana Master und Kendall Gretsch ins Ziel kommend sprach sie von einer „guten Performance“ und freute sich lächelnd über ihre Medaille. „So wahnsinnig schnell wie Oksana und Kendall kann ich nicht rennen“, schätze Eskau ihren Wettkampf ein. Die Spur war nach stundenlangem Schneefall sehr tief, was die Bedingungen erschwerte. Am Schießstand bewies Eskau Nervenstärke, sie vergab nur beim ersten von vier Schießen einen Treffer und musste in die 100 Meter Strafrunde. Die Amerikanerinnen schnitten mit drei Fehlschüssen für Masters und vier für Gretsch schlechter ab, konnten dies aber mit ihrer Laufstärke wieder gut machen.

Am zweiten Wettkampftag kämpfte Eskau beim Langlauf über fünf Kilometer mit den Witterungsbedingungen. „Andrea hat alles reingelegt. Leider haben ihre Atemwege in der kalten Luft etwas zugemacht“, bedauerte Bundestrainer Ralf Rombach. Hinter Oksana Masters, Kendall Gretsch und der Norwegerin Birgit Skarstein fuhr Eskau mit 23 Sekunden Rückstand als Vierte über die Ziellinie.

Am heutigen dritten Wettkampftag geht es für Eskau in der Konkurrenz der Damen sitzend ab 19:15 Uhr (MEZ) um die Medaillen im Langlauf-Sprint über 0,8 Kilometer. Der morgige Dienstag ist Ruhetag.

Andrea Eskau

Bildautor: pandamedien / A. Lippstreu