Beim ersten Weltcup des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) der Saison 2017/2018 im kanadischen Canmore vom 9. bis 17.12.2017 machte Andrea Eskau (USC Magdeburg) in den Langlaufwettbewerben das goldene Triple perfekt.

In überragender Laufform siegte sie sowohl im Sprint, als auch über fünf und zwölf Kilometer. Ihren Sprintsieg kommentierte sie in sportlicher Fairness: „Die schnellere Läuferin war Oksana Masters (USA)“. Diese wurde jedoch wegen eines verfrühten Starts nach dem Rennen disqualifiziert. Über die mittlere und längere Strecke musste sich die an sich sehr laufstarke Amerikanerin hinter der 46-jährigen Deutschen mit dem zweiten Platz begnügen.

Im Biathlon lief es für Eskau noch nicht rund. Anhaltende Probleme am Schießstand verwehrten ihr einen Podiumsplatz und sie musste sich mit Rang vier (12,5 Kilometer), Rang acht (sechs-Kilometer-Sprint) und Rang fünf (zehn Kilometer) zufrieden geben. Den Sieg über alle drei Biathlon-Strecken holte sich Oksana Masters. Damit zeichnet sich für Eskau wie für Masters keine Favoritenrolle für die Paralympics in Pyeongchang ab. Doch auch mit den unter neutraler Flagge startenden Marta Zainullina und Irina Guliaeva sowie der Norwegerin Birgit Skarstein wird zu rechnen sein.

Die nächsten Prüfungen stehen für die Para-Nordic-Ski Athleten beim Heim-Weltcup in Oberried (20. bis 28. Januar 2018) und den WeltcupRennen in Voukatti (Finnland, 2. bis 10.02.2018) an.

Weitere Informationen unter: www.paralympic.org/nordic-skiing/calendar-results.

(IPC / Nordski.de) 18.12.2017

Andrea Eskau

Bildautor: pandamedien