Informationstafel zum ambulanten Rehabilitationssport im BG Klinikum Bergmannstrost

In diesem Jahr blickt das BG Klinikum Bergmannstrost Halle als zweitälteste Unfallklinik Deutschlands auf 125 Jahre Geschichte zurück. Mit der Eröffnung 1894 nahm die bis heute innovative Idee einer integrativen medizinischen Versorgung von Menschen mit schweren Unfallverletzungen Gestalt an. Unter einem Dach werden seitdem Akutversorgung auf höchstem Niveau und Rehabilitation angeboten.

Bereits seit 2006 verbindet das Bergmannstrost eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem BSSA, seit acht Jahren ist das Klinikum Offizieller Förderer des Behinderten- und Rehabilitationssports in Sachsen-Anhalt. Besonderes Anliegen der Zusammenarbeit ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Handicap und chronischen Erkrankungen nachhaltig zu verbessern, präventiv zu agieren und die öffentliche Aufmerksamkeit für diese Themen zu stärken.
Am 18. Mai 2019 beging das BG Klinikum Bergmannstrost Halle sein Jubiläum mit einem Festakt und einem Tag der Offenen Tür. In diesem Rahmen wurde ein weiteres Kapitel der Zusammenarbeit aufgeschlagen. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Geschäftsführer Christian Dreißigacker, Geschäftsführer Thomas Hagdorn, Pflegedirektor Henry Rafler und dem Stellvertretenden Ärztlichen Direktor Dr. Joachim Zaage präsentierten BSSA-Präsident Dr. Volkmar Stein und Geschäftsführerin Andrea Holz eine Tafel zum ambulanten Rehabilitationssport, die fortan im Klinikum Informationen für Patienten und Mitarbeiter bereithält. Der BSSA will mit diesem Angebot Patienten bereits während der stationären Rehabilitation wichtige Hinweise für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt geben. Anschließend an Mobilisierung und Reha-Einheiten in der Klinik sollen Menschen motiviert werden, sich weiterhin angemessen sportlich im Verein am Wohnort zu betätigen und dadurch ihren Gesundheitszustand zu stabilisieren. Ebenso werden in Kooperation des Betrieblichen Gesundheitsmanagements des Bergmannstrost mit dem Gesundheits- und Rehabilitations-Sportverein Halle (GeReHa e. V.) Rehasport-Kurse für Mitarbeiter angeboten.

Im Programm des Tages der Offenen Tür waren der BSSA und zwei seiner Vereine mit Informations- und Aktiv-Angeboten vertreten. Die Referentin für Rehabilitationssport Doreen Seiffert und Mitarbeiterin Silvana Kunth standen in der Lichtstraße des Hauses interessierten Besuchern rund um den RehaSport Rede und Antwort. Im Laufe des Tages führten sie rund 70 Beratungsgespräche durch. In der Sporthalle zeigten Mitglieder des Vereins GeReHa mit ihrer Vereinsvorsitzenden Sandra Hillert, wie RehaSport praktisch ausschaut. Kanuten des HKC 54 boten in der Schwimmhalle mit Therapeuten des Klinikum Para Kanu an.