Von den Deutschen Hallenmeisterschaften der Para Leichtathleten am 15. Februar 2020 in Erfurt, dem ersten Wettkampf der Saison, kehrten die BSSA-Aktiven mit insgesamt neun Medaillen zurück.
Für Marie Brämer-Skowronek (SC Magdeburg) als Mitglied im Team Tokio Sachsen-Anhalt war die Hallen-DM die erste Bewährungsprobe 2020 für die Paralympics-Qualifizierung. Sie gewann mit 7,10 Metern klar im Kugelstoßen der sitzenden Konkurrenz und kommentierte: „Für den frühen Zeitpunkt bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung, da wir im Training bisher nur gegen die Plane gestoßen haben“. Dies Einschätzung teilte auch Trainerin Theresa Wagner.
Alexander Bartz (VSB 1980 Magdeburg) erreichte als Jüngster bei den Männern im Kugelstoßen mit persönlicher Bestleistung Platz sechs. Trainerin Wagner bestätigte: „Alex konnte sich in der Technik verbessern und trotz langer Verletzungspause eine persönliche Bestleistung erreichen“.
Trainer Ditmar Schwalenberg (VfB Germania Halberstadt) hatte vier Schützlinge am Start. Toni Ortmann und Philip Heß gingen über 3.000 Meter ins Rennen. Der Titel ging an Ortmann, doch Heß freute sich bei seiner ersten DM-Teilnahme über Silber. Bei den Senioren (M60) ließ Mirko Kuhlmey im Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf der Konkurrenz keine Chance und holte sich dreimal Gold. Teamkamerad Wolfgang Geißler erreicht mit Rang vier und sechs gute Platzierungen.
In der etwas jüngeren Konkurrenz der M50-Senioren belegte Ralf Düring (BSV Salzwedel) im 60 Meter und 200 Meter Sprint sowie im Standweitsprung jeweils Platz eins und war auch sehr zufrieden mit seinen Leistungen.
Zu den Deutschen Hallenmeisterschaften der Para Leichtathleten in Erfurt gingen 151 Athleti*nnen aus 61 Vereinen und Abteilungen Deutschlands in insgesamt 333 Starts auf die Jagd nach Medaillen und Meistertiteln.