Straßenrennen über 66 Kilometer
(olympics.com/BSSA, 01.09.2021) Beim harten Straßenrennen der paralympischen Handbikerinnen der Startklasse H5 belegte Andrea Eskau (USC Magdeburg) den vierten Platz.
„Der Kurs hier lag mir nicht, entsprechend war mehr nicht drin. Das ist o. k. so“, kommentierte Andrea Eskau ihren Wettkampf. Das sechs-köpfige Starterinnenfeld hatte unter Mittagstemperaturen auf dem Fuji International Speedway, auf dem bis 2008 Formel 1-Rennen gefahren wurden, fünf Runden über jeweils 13,2 Kilometer, insgesamt also 66 Kilometer zu bewältigen. Nach ca. der Hälfte der Distanz lag Eskau auf Rang fünf, die Italienerin Ana Maria Vitelaru war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr im Rennen. Die Niederländerin Chantal Haenen lag rund vier Minuten vor Eskau. Am Ende siegte, wie bereits im gestrigen Zeitfahren, Oksana Masters (USA) in 2:23:39, vor der Chinesin Sun Bianbian und der Italienerin Katia Aere. Mit knapp 24 Minuten auf die Drittplatzierte erreichte Andrea Eskau das Ziel, die Niederländerin Haenen gab vorher auf.
Nach Tokio richtet Andrea Eskau nun den Blick nach vorn. Sie steht im Team Sachsen-Anhalt für Peking im kommenden Winter und will die Herausforderung annehmen. „Ich habe gewisse Stärken und will noch weiterarbeiten, versprechen kann ich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nichts“, sagte sie im Fernsehinterview nach dem heutigen Rennen.
Platz vier für Andrea Eskau (USC Magdeburg) im Straßenrennen von Tokio
Fotos: Oliver Kremer / DBS