Deutschen Meisterschaften im Para Tischtennis in Sindelfingen

Bereits zum dritten Mal hintereinander fanden die Deutschen Meisterschaften im Para Tischtennis als gemeinsame Veranstaltung für die Rollstuhl- und Fußgänger-Wettkampfklassen 1-11 und AB statt, davon zum zweiten Mal in Folge im Glaspalast im baden-württembergischen Sindelfingen. Mehr als 230 Aktive hatten sich für diese Veranstaltung angemeldet, letztendlich nahmen dann 217 Spielerinnen und Spieler den Wettkampf an 36 Tischen auf.

Der BSSA war durch eine 11-köpfige Delegation des SV Seehausen/Börde sowie Fabian Giemsa vom TTV Bernburg vertreten. Mit Medaillen im Gepäck konnte dabei Christiane Zufall die Rückreise antreten. In der offenen Klasse der Damen besiegte sie die für Schleswig-Holstein spielende Vorjahres-Zweite Nina Reck und sicherte sich Rang 3 und konnte tags darauf in der Wettkampfklasse 9-10 der Damen sogar die Silbermedaille in Empfang nehmen. Nur Nationalspielerin Marlene Reeg (Hessen) erwies sich in dieser Konkurrenz als zu stark für sie.

Mit Platz 4 knapp hinter den Medaillenrängen blieben dagegen Bärbel Gratopp als 4. im Team-Wettbewerb der WK11 zusammen mit Marie Vonhof (Thüringen) sowie Sebastian Klask im Doppel der WK 9 mit Hans Kilian (Baden). Letzterer hatte zudem im Einzel das Pech, wie schon im Vorjahr durch den späteren Sieger in der KO-Runde ausgeschaltet zu werden, diesmal im Achtelfinale, und auch Leon Borst hätte mit etwas Losglück eine gute Chance auf Platz 3 gehabt, denn einen der Bronzemedaillengewinner hatte er im Team-Wettbewerb bereits besiegt, erwischte im Viertelfinale jedoch einen der beiden Top-Spieler seiner Wettkampfklasse.

Wie schon in den letzten Jahren war zu verzeichnen, dass die Spitze im Para Tischtennis immer dichter zusammenrückt und es darum nicht leicht ist, eine vordere Platzierung zu erringen. Aber auch einige unserer Vertreter konnten unter Beweis stellen, dass sie den Rückstand zur Spitze verkürzt haben, auch wenn keine Medaillen dabei heraussprangen.

DM Para-Tischtennis

Foto: Volker Arnold