Bei der Abend-Session des 22. August 2018 der Europameisterschaften Para Leichtathletik in Berlin holte Marie Brämer-Skowronek (SC Magdeburg) als beste deutsche Starterin in der Wettkampfklasse F34 die Silbermedaille im Kugelstoßen.

In ihren sechs Versuchen steigerte sich die 27-jährige von 5,56 Metern mit dem ersten Stoß auf 6,93 Meter im letzten Versuch. Unmittelbar nach dem Wettkampf schätzt sie selbst ein: „Die Weiten hätten besser sein können, doch was zählt, ist die Medaille. Und darüber freue ich mich sehr. Nach vier Jahren abseits von internationalen Wettkämpfen war ich anfangs etwas nervös, konnte mich dann aber noch steigern“. Klares Ziel der Magdeburgerin sind die Paralympics von Tokio: „Darauf arbeite ich klar hin“..

EM-Gold ging mit 7,45 Metern an die Britin Vanessa Wallace. Die deutschen Starterinnen Charleen Kosche und Frances Herrmann belegten die Plätze drei und vier und sorgten so für ein tolles Mannschaftergebnis.

Am späten Freitagnachmittag, 24 August, stellt sich Brämer, die seit Ende 2016 von Theresa Wagner trainiert wird, der internationalen Konkurrenz im Speerwurf.

Marie Brämer-Skowronek

Bildautor: Bernd Hammelmann