WM Para Radsport 2023 in Glasgow: Zeitfahren
(UCI/DBS/BSSA, 09.08.2023) Als Fünfte im WM-Zeitfahren der Startklasse H5 der Frauen gestartet, erkämpfte sich Andrea Eskau vom USC Magdeburg heute Nachmittag im schottischen Dumfries südlich von Glasgow bei der UCI WM Radsport den Silberrang.
Nach der ersten Zwischenzeit bei neun Kilometern des 17 Kilometer langen Kurses lag Eskau knapp hinter der Niederländerin Chantal Haenen und der ihr besonders aus dem nordischen Para Skisport gut bekannten Amerikanerin Oksana Masters. Bronze war bereits in Reichweite.
Zur zweiten Zwischenzeit nach 11,8 Kilometern rangierte sie auf der zweiten Position. Diese hielt sie bis ins Ziel.
Sie fuhr 24.55 Sekunden nach Haenen über die Ziellinie. Ana Maria Vitelaru (Italien) wurde Dritte, Masters belegt im siebenköpfigen Starterinnenfeld Platz vier.
DBS-Bundestrainer Gregor Lang war vor dem Start der Straßenwettbewerbe zuversichtlich: „Wir hatten bereits das offizielle Training, alles hat reibungslos funktioniert. Es ist sehr windig, das wird vor allem beim Straßenrennen eine gehörige Rolle spielen. Danach gestalten wir die Renntaktik.“ Die Anstiege seien nicht besonders steil, sodass er keine selektiven Rennen erwarte. „Alle im Team sind fit. Ich will sehen, dass jeder und jede ihre bestmögliche Leistung abruft. Wir freuen uns jetzt, dass es losgeht.“
Am Freitag, 11.08.2023, geht Eskau um 12.04 Uhr (Mesz) ins Straßenrennen über 46,8 Kilometer.
Die Bahnrad-, Mountainbike und Straßenrad-Weltmeisterschaften im schottischen Glasgow werden als inklusives Event ausgetragen. Die deutsche Para-Radsport-Nationalmannschaft ist mit 22 nominierten Athlet:innen am Start.
Wie zu den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro fuhr Andrea Eskau bei der Para Radsport WM 2023 in Glasgow im Zeitfahren auf den Silberrang.
Foto: Andrea Holz
