Landesmeisterschaften und Landesoffenes Turnier
im Para Tischtennis 2024

(Steffen Klask, 11.03.2024) Am 9. März fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften im Para Tischtennis in Bismark (Landkreis Salzwedel) zusammen mit einem Landesoffenen Turnier für Aktive ohne BSSA-Zugehörigkeit statt.

Im Vorfeld gingen 60 Meldungen ein, nach kurzfristigen Absagen lag die letztendliche Teilnehmerzahl bei 52. Der Großteil der Spieler:innen kam mit 22 Aktiven dabei vom SV Seehausen/Börde, der in Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen TuS Schwarz-Weiß Bismark als Ausrichter der Meisterschaften und des Turniers agierte. Beim Bismarker Verein sind einige der im Behindertensport für den SV Seehausen/Börde startenden Spielerinnen und Spieler im Regelsport aktiv.
Die Altmärker hatten mit elf Tischen, einer ansprechenden Versorgung und vielen Helfern, die sich als Schiedsrichter und Ballsammler zur Verfügung stellten, für sehr gute Bedingungen besorgt. Je nach Anzahl der Startenden wurden Wettkampfklassen zusammengelegt, aber dann separat gewertet. Nach teilweise sehr spannenden Wettkämpfen standen die Siegerinnen und Sieger sowie die Platzierten fest.

Die Nachwuchssportler:innen des BSSA zeigten spannende Spiele in ihrem Bereich, konnten sich aber auch in den Startklassen der Erwachsenen erfreulich gut schlagen. So siegten Fabian Giemsa (TTV Bernburg 08) und Leon Borst (SV Seehausen/Börde) bei den Herren in der WK 5 bzw. WK 11, Annabell Kokott und Paul Brauckhoff vom TTV Bernburg 08 belegten die Plätze zwei und drei bei den Damen WK 10 und Herren WK 8.

Die hohe Anzahl der Starter:innen spiegelte sich in vielen Landesmeistertiteln für den SV Seehausen/Börde wieder, aber auch TTV Bernburg, TTC Halle und SV Francke fanden ihren Platz in den Siegerlisten der Landesmeisterschaften, während beim Landesoffenen Turnier der TTC Wolmirstedt den Sieger stellte.
Erstmals wurde die Ausschreibung auch auf Sachsen und Thüringen erweitert, um die Wettkampfmöglichkeiten im Para Tischtennis im Mitteldeutschen Raum zu verbessern. Vermutlich aufgrund der nördlichen Lage Bismarks innerhalb von Sachsen-Anhalt meldete jedoch nur eine Spielerin aus Sachsen, die dann allerdings noch krankheitsbedingt absagen musste.