Mit der Bronzemedaille für Anja Adler in der Startklasse VL3, vier Finalteilnahmen sowie persönlichen Bestzeiten können die drei BSSA-Starter eine sehr gute Bilanz der Europameisterschaften im Para Kanu am 9./10.Juni in Belgrad ziehen.
Anja Adler und Ivo Kilian vom Halleschen KC 54 starteten jeweils in den Bootsklassen KL2 und VL3. Ihre Bronzemedaille im Va’a (VL3) erkämpfte Adler mit einer Zeitverbesserung von drei Sekunden hinter der Russin Larisa Volik und der Ukrainerin Nataliia Lahutenko. Im Kajak (KL2) gelang ihr der Sprung auf Platz vier, wobei sie nur knapp an Bronze vorbeischrammte.
Ivo Kilian zog mit Vorlaufplatz drei im Kajak (KL2) souverän ins Finale ein und errang mit neuer persönlicher Bestzeit einen sehr guten fünften Platz. Im Va’a (VL3) qualifizierte er sich mit Platz zwei im Vorlauf ebenfalls direkt ins Finale und hatte Aussicht auf einen Medaillenplatz. Auf den letzten Metern des Rennens machte ihm ein Krampf im rechten Arm aber alle Hoffnungen zunichte und er belegte Platz neun.
Alireza Kardooni vom SC Magdeburg qualifizierte sich im Va’a-Vorlauf (ebenfallsVL3) fürs Semifinale. In einem beherzten Rennen konnte er dort seine Leistungen steigern, für die Finalteilnahme reichte es aber nicht aus.
Die Parakanutrainerin des HKC, Ognyana Dusheva, zieht ein positives EM-Resümee und ist zuversichtlich, dass die Aktiven des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA) zur WM im August in Portugal wieder erfolgreich auftreten werden.
Medaillenfreude bei Larisa Volik, Trainerin Ognyana Dusheva (stehend v. l.) und Anja Adler
Bildautor: HKC 54