Zu den 26. Landeswinterspielen des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA) am 31. Januar und 1. Februar 2018 hatten sich 487 Aktive aus 41 Schulen, Vereinen, Werkstätten und Betreuungseinrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung auf den Weg nach Friedrichsbrunn (Harz) gemacht.

Auch ohne das ersehnte Winterwetter hatten die Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre am ersten und die Erwachsenen am zweiten Tag viel Spaß. Das Funkeln in ihren Augen ersetze das Glitzern des Schnees. „Bei gutem Wetter kann ja jeder Sport treiben, ihr aber könnt das bei jedem Wetter“, lobte KSB-Präsident Henning Rühe alle Teilnehmer. Der Wanderpokal ging am ersten Tag an die Hugo-Kükelhaus-Schule und am zweiten Wettkampftag an die Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg.

Zum 26-sten Mal in Folge hatten die Organisatoren des BRSV SINE CURA Quedlinburg in Zusammenarbeit mit dem KSB Harz/SportServiceAgentur die Spiele in bewährter Art und Weise vorbereitet. Harzkreis-Landrat Martin Skiebe eröffnete als Schirmherr persönlich und lies es sich nicht nehmen, beim Eisstockschießen aktiv zu werden. Als Kampfrichter unterstützten wieder angehende Erzieherinnen der Berufsbildenden Schulen J.P.C. Heinrich Mette Quedlinburg. Seit 2011 und so auch in diesem Jahr standen MITGAS und die Sparkassenstiftung als Förderer an der Seite der Landeswinterspiele. Neben den Wertungsstationen Rodeln, Schneeballzielwurf und Eisstockschießen sowie der Winter-Spaßolympiade konnten sich die Teilnehmer auf einer zum ersten Mal aufgebauten Anschubstrecke der Blankenburger Rennrodler ausprobieren.

Für den kulturellen Teil sorgte die Tanzgruppe des Gastgebervereins und natürlich durfte die nachmittägliche Disko nicht fehlen. Etwas Schneefall gab dann an beiden Tagen nach der Siegerehrung doch noch, denn auch in diesem Jahr schwebten weiße Luftballons als Abschiedsgruß zu Boden.

Freude über den Wanderpokal bei den Kindern und Jugendlichen der Hugo-Kükelhaus-Schule Magdeburg.

Bildautor: pandamedien