Mit einem Doppelsieg stieg Andrea Eskau (USC Magdeburg) beim Weltcup Para Radsport im belgischen Ostende in die Wettkampfsaison ein. Auch wenn das Feld in ihrer Startklasse mit nur einer Konkurrentin aus den Niederlanden recht schmal besetzt war, so sind die jeweils 60 Weltcuppunkte im Straßenrennen und im Einzelzeitfahren doch durchaus wertvoll auf dem Weg in Richtung Tokio im kommenden Jahr.
Bei den Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften Para Leichtathletik, veranstaltet vom BSSA und bestens ausgerichtet durch die TSG Wittenberg, erwies sich die Lutherstadt auch in diesem Jahr für Marie Brämer-Skowronek (SC Magdeburg) als „gutes Pflaster“. Ihre recht kontinuierliche Serie im Kugelstoßen krönte sie mit der Weite von 7,26 Metern im sechsten Versuch und übertraf damit die WM-Norm um satte 18 Zentimeter. Auch die anderen Starterinnen und Starter des BSSA erreichten gute Ergebnisse und erzielten persönliche Bestwerte. Mit vier Siegen seiner Altersklasse (U 20) war Toni Ortmann (VfB Germania Halberstadt) der erfolgreichste Sachsen-Anhalter. Er siegte in den Laufdisziplinen über 100, 400 und 1.500 Meter sowie im Weitsprung.
Die HG 85 Köthen richtete in ihrer Sporthalle die Landesmeisterschaften im Hallenbosseln aus. In drei Wertungen ermittelten die 70 Sportlerinnen und Sportler aus 16 Mannschaften die jeweils Besten und gleichzeitg auch die Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften. Bei den Damen wie auch bei den Herren siegte jeweils das Team des BSSV Köthen 1. Den Titel im Bereich mentale Behinderung erkämpfte sich die Mannschaft des SVGR Sangerhausen.
Teilnehmer der Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften Para Leichtathletik 2019 in Wittenberg
Bildautor: Michael Horn