Am 21. März 2019 kämpften Mannschaften aus acht Förderschulen Sachsen-Anhalts in der Universitätssporthalle in Halle (Saale) im Landesfinale Floorball Jugend trainiert für Paralympics. Auf den Tag genau zehn Jahre zuvor fand am gleichen Ort das vom BSSA organisierte 1. Unihockeyturnier für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung statt. Daraus entstand das Landesoffene Floorballturnier für Förderschulen mit Schwerpunkt geistiger Entwicklung und seit zwei Jahren lebt diese Floorballtradition nun im Rahmen der Aktion Jugend trainiert für Paralympics weiter.

Unter den fachmännischen Augen von Dr. Rolf Blanke, Vizepräsident des Floorball Verbands Sachsen-Anhalt, des Landesschulsportkoordinators Bernd Plater und des Direktors der Schule des Lebens „Helen-Keller“ in Halle, Ulf Karge, lieferten sich die Teams spannende Spiele und schenkten sich nichts. Über den Sieg jubelte schließlich das Team Schule des Lebens “Helen Keller” Halle I, die Mannschaften der Förderschule “Sonnenschein” Lutherstadt Wittenberg und der SINE CURA SCHULE Quedlinburg belegten die Plätze zwei und drei.

Zu Turnierbeginn reihten sich die Teilnehmer und Organisatoren in die Kampagne gegen Menschenfeindlichkeit des Sports Sachsen-Anhalts ein. Damit trugen sie nicht nur dem olympischen/paralympischen Gedanken Rechnung sondern gaben ihr klares Statement zu den Werten des Sports ab. Denn Sport steht für Teilhabe, Vielfalt, Zusammenhalt und Engagement. Er lehrt und zeigt uns, was uns verbindet und nicht was uns trennt und steht daher für Respekt und Anerkennung. Mit der Teilnahme an der Kampagne bekannten sich die Sportlerinnen und Sportler offen zu all diesen Werten, d.h.: „Die Würde des Menschen ist unantastbar!“ (Art.1 Grundgesetz)

Landesfinale Floorball bei Jugend trainiert für Paralympics: Eröffnung mit Kampagne gegen Menschenfeindlichkeit des Sports Sachsen-Anhalts

Bildautor: pandamedien