Noch sind rund fünf Monate Zeit, bis das Sangerhäuser Friesenstadion Austragungsort der „29. Landessportspiele für Behinderte und ihre Freunde“ ist und bis zu 1.500 Aktive mit und ohne Handicap erwartet werden.
Die Vorbereitungen für dieses deutschlandweit einzigartige Integrationssportfest sind bereits in vollem Gange. Veranstalter ist der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt (BSSA), für die Ausrichtung vor Ort engagieren sich der Sportverein für Gesundheit und Rehabilitation (SVGR) Sangerhausen, der Athletische Sportverein (ASV) 1902 Sangerhausen und der Kreissportbund (KSB) Mansfeld-Südharz. Wer bei dem Gedanken Sportfest an Weitsprung und 100-Meter-Lauf denkt, liegt falsch. Die sechs Sportstationen wurden von den Organisatoren speziell auf die Region Mansfeld Südharz zugeschnitten. So stehen u. a. „Rosen pflanzen“, „Kupfererz schleudern“ und „Mammut fangen“ auf dem Programm. Als sportliche Paare, je einer mit und einer ohne Handicap, messen sich die Aktiven in Kraft, Schnelligkeit oder Geschick.
Als Partner der Landessportspiele engagieren sich Schülerinnen und Schüler des Geschwister Scholl Gymnasiums Sangerhausen. Sie werden am Veranstaltungstag im August als Sportpartner der Aktiven mit Handicap an den Start gehen, die ohne Partner anreisen.
Nach Eisleben 2007 gastieren die Landessportspiele zum zweiten Mal im Landkreis Mansfeld-Südharz. „Ich kenne diese Veranstaltung, das ist eine absolut tolle Sache“, betont Landrätin Dr. Angelika Klein und Oberbürgermeister Sven Strauß freut sich, dass „die Wettkämpfe im Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung eine gute Werbung für die Stadt sein werden“.
Ihre Treffsicherheit an der Sportstation „Treffpunkt Sangerhausen“ testeten u. a. Landrätin Klein (vorn), BSSA-Geschäftsführerin Andrea Holz (r.) und Sangerhausens OB Strauß (2. V. r.)
Bildautor: pandamedien