Am fünften Tag der Paralympics in Pyeongchang und bei ihrem vierten Start freute sich Andrea Eskau über die Silbermedaille im Langlauf-Sprint über 1,1 Kilometer.

Bei Temperaturen bis zu 19 Grad erlebten die Para Skilangläufer einen strapaziösen Wettkampftag im Alpensia Biathlon Centre. Ausnahmeathletin Andrea Eskau wusste ihre Kräfte perfekt einzuteilen und musste nur Oksana Masters aus den USA passieren lassen. Den Prolog überstand sie als Vierte, im Halbfinale und Finale lief sie jeweils als Zweite hinter ihrer Dauerrivalin Masters ins Ziel. „Es war wirklich hart heute“, berichtete Eskau nach dem Finale und wunderte sich, dass unter anderem die spätere Bronze-Medaillengewinnerin Marta Zainullina (Neutrale Paralympische Athleten) zwar früh an ihrem Schlitten dran war, aber nicht vorbeikam. „Sie weiß einfach im richtigen Moment dagegengehalten, um den anderen den Zahn zu ziehen. Das hat sie wieder brillant gemacht”, sagte der Bundestrainer Ralf Rombach zu Eskaus dritter Medaille.

Andrea Eskau (r.) geht mit Silber im Langlaufsprint über die Ziellinie.

Bildautor: Ralf Kuckuck / DBS