Die vierte Medaille für Andrea Eskau in Pyeongchang: GOLD im Biathlon über 12,5 Kilometer. Und das das mit 20 von 20 möglichen Treffern.

Bei ihren dritten Winterparalympics sammelte Andrea Eskau nach einmal Gold und zweimal Silber die nächste Medaille ein: Eine Goldene.

Am Schießstand blieb sie makellos und in der Loipe war sie schneller unterwegs als ihre Konkurrentin. Ihre Zeit nach 12,5 Kilometern: 49:41.2 Minuten und damit 18,8 Sekunden schneller als Konkurrentin Oksana Masters (USA), die genau 50 Minuten benötigte. „Ich musste kämpfen, aber wenn’s läuft, dann läuft es halt“, sagte Eskau, und das, obwohl sie körperlich leicht angeschlagen ins Rennen gegangen war. Hermann „Hempy“ Frey aus dem Skitechniker-Team, der beim Wachsen ein gutes Näschen für die plötzlichen winterlichen Verhältnisse bewies, begrüßte die nun insgesamt achtfache Paralympics-Siegerin im Ziel mit den Worten „Du Scharfschützin. So habe ich dich noch nie schießen sehen.“ Sie selbst kommentiert auf Facebook: „Amazing days ..“ und weiß, „…die ganze Arbeit zahlt sich aus.“

Also Daumen drücken für den morgigen Wettkampf über fünf Kilometer Langlauf und die abschließende Mixed-Staffel.

Auch mehrfache Medaillen-Gewinnerinnen wissen liebevolle Gesten zu schätzen

Bildautor: Ralf Kuckuck / DBS